Rückblick auf alle Events 2023.
Flugtag, 25. März (leider Ausgefallen)
Planung von Roman (nicht ernst gemeint!)
(Auszug aus dem SkyAngelsChat von Threema.)
Liebe SkyAngels,
die Aussichten für morgen Samstag sind leicht besser als die für Sonntag.
Im Anhang findet ihr ein Auszug des Meteos und des Flugprogramms für morgen.
Wir nutzen den Rückenwind der Westwindlage aus und treffen uns um 10 Uhr in Neuchâtel. Startplatz
wird der “Chaumont du Signal”. Unter 800 AGL ist der Westwind bei ca. 25 bis 40km/h angesagt. Dort
sind wir also “manövrierfähig”. Über 800AGL würde ich raten, mit der angezeigten Flugrichtung zu fliegen.
Dann können wir “rückwärts” in Richtung Solothurn treiben lassen. Dort treffen wir uns um ca. 15 Uhr zum
Landebier.
Ich freue mich auf eine rege Teilnahme. Bitte meldet mir heute bis um 23 Uhr, wer morgen alles dabei ist.
Damit wir auf euch am Bhf warten können.
Liebe Grüsse,
Roman
Das Landebier muss bis zum nächsten Anlass noch etwas waren.
Flugtag, 22. April (leider auch ausgefallen, doch…)
Roger sagt sinnvollerweise, wetterbedingt den Samstag (und auch Sonntag) als Fluganlass ab. Es gibt
zwar einzelne Flugfenster an verschiedenen Startplätzen in der Schweiz, doch zwischen den
vorbeiziehenden Schauerzellen einen solchen Startplatz zu treffen ist sehr schwierig. Was nicht abgesagt
wird, ist das Landebier 😉
Und einem gelingt, was sehr schwierig war…
…Marcus startet kurz vor 12.00 Uhr beim Startplatz Amisbühl Und macht das Beweisfoto gleich
selbst. Gratulation Marcus!
Jubiläumswochenende 20 Jahre Sky Angels, 13. – 14. Mai
Am 13. Juli 2003 wird der Sky Angels Gleitschirmklub im Hotel Seeblick in Emmetten gegründet. Roger
Graber hatte nämlich eine Idee bzw. einen Wunsch… er wollte einen Gleitschirmclub gründen, in dem
eine christlich-kollegiale Gemeinschaft unter Piloten und Nichtmitfliegenden pflegt wird. So fragt Roger
Fliegerkollegen, Freunde und Arbeitskollegen welche Piloten kennen an, und siehe da, ein
buntgemischtes Grüppchen von jung und älter hat sich gefunden . So treffen sich acht Personen im
Hotel Seeblick, Gebäude Waldhaus, Raum Eiche. Es wurden Ideen gesammelt, der Zweck des Klubs
definiert und wichtige Punkte für die Vereinsstatute zusammengetragen. Der Verein Sky Angels Klub ist
gegründet!
Tobias, Stephan, Martin, Roger, Marianne, Dani, Ruth und Peter (v. l. n. r.)
(Peter schoss das Gründungsfoto, daher ein separates Bild)
Am 13. Mai 2023 geht es, wie 20 Jahre zuvor, nach Emmetten. Der Treffpunkt ist die Talstation der
Niederbauen Bergbahn. Anschliessend geht es mit einer Fahrt in der Luftseilbahn auf den Niederbauen
hoch. Gemütliche Gemeinschaft pflegen wir sogleich im Bergrestaurant beim Kaffee und Gipfeli. Zu Gast
ist Mark Bugmann als Biplace-Pilot (im Bild links vorne).
Anschliessend folgt eine kleine Wanderung in Richtung Niederbauen bis oberhalb des Denkmals von
Dänu Schnidrig (gest. 2012). Dänu flog hier am Niederbauen während eines Passagier-Fluges in ein Heuseil, wodurch er sein Leben verlor. Ein Moment der Stille herrscht.
Eine Emotionale Berg und Talfahrt folgt, denn das Wetter lies plötzlich wieder hoffen und der Optimismus
erlebte sein hoch, die Sonne «scheint» und ein Startfenster tut sich auf…
…Doch das langersehnte gemeinsame Fliegen, müssen wir leider auf den nächsten Anlass verschieben.
Denn es dauerte nur eine kurze Zeit, und vorbei wars mit Optimismus und Heiterkeit (es regnet). Wir
lassen uns jedoch nicht unterkriegen, und fahren gemütlich ins Tal danieder.
Beim z’Vieri im Hotel Engel haben wir uns viel Schönes und Lustiges zu erzählen. Am Abend gibt es, wie
für uns wie schon üblich, ein feines, üppiges Nachtessen mit Salat, Fleisch und Pommesfrits.
Anschliessend folge im Hotelzimmer ein Rückblick auf die vergangen 20 Jahre. Mit Bildern, ein paar
Anekdoten und auch lustigen Worten. Eine schöne Feier wars .
Möntschele, 24. Juni
Das Wetter passt, endlich!
Übermotiviert war die Zeitansage: 09.00 Uhr Treffpunkt Bahnhof Thun. Dies schafft nur gerade Dani. Der
Organisator Marcus folgt sogleich. Bei Kaffee und Gipfeli wird zu zweit auf den Bus nach Blumenstein
gewartet.
Ewald, Fam. Maag, Roger, und Thömu haben wohl auf der örtlichen Klubwebsite (Para-Delta-Club
Stockhorn: https://www.pdcs.ch) die Busbetriebszeiten studiert. «Normaler-weise wird ab 11.00 bis 14.00
Uhr gefahren» steht dort. Der Bus ist dann promt gragglet voll. Was auf das richtige Fluggebiet hinweist
. Ob zu Fuss oder gstopft im Bus, letzten Endes kommen alle auf der Möntschelenalp oben an und
machen sich zum Fliegen bereit. Leider erwischen nicht alle die zum Teil schwache Bisenthermik und
müssen früher als erhofft landen gehen, was nach so langer «Flugabstinenz» verständlicherweise frustet. Doch das gemeinsame Abendessen, lassen den Frust und das frühe Aufstehen schnell vergessen
Weissenstein, 2. September
Das Wetter passt zum Fliegen!
Roger, Marcus und Dani starten zusammen um ca. 12.50 Uhr vom Weissenstein. Recht zügig (z.T.
raketenmässig) gehts hoch. Nicht immer ganz so ruhig. Roger und Dani biegen nach dem Grenchenberg
Richtung Biel ab, da sie zu tief für eine Querung an die hintere, zweite Jurakette sind. Zusammen wird
beim Stadion in Biel nach ca. 1.5 h Flugzeit gelandet.
Marcus schafft weiter zu fliegen. Die Route führt via Sur la Rive an die zweite Jurakette hinter dem Mont
Crosin durch. Nach dem Mont Soleil folgt die Wendung zurück in Richtung Tramelan, wo auch sein
Landeplatz ist. Der Flug dauert 3 h 39 min mit einer Distanz von 62.75 km. Gratulation Marcus!
Ewald holt Roger und Dani beim Stadion in Biel mit seinem Auto ab und dann geht es zu dritt auf die
Schwängimatt! Dort kann jedoch erst nach ca. 1 h Wartezeit der Startplatz um 17.00 Uhr betreten werden.
Irgend so ein Hobbyschützenverein ballert im Zeitlupentempo mit dem Stgw90 in den Startplatzhang (ca.
20 Schuss in dieser einen Stunde) In Rekordtempo legen Ewald, Roger und Dani die Schirme aus und
starten in den Abend hinein. Um hoffentlich noch etwas Thermik zu erwischen um nach Oensingen zu
fliegen. Doch leider ist das Motto, so schnell wie beim Auslegen, so schnell auch wieder auf dem Boden.
Im Gleitflug schafft es nur Roger durch die Klus nach Oensingen zu seinem Auto zu fliegen. Ewald und
Dani landen beim Tennisplatz in Balsthal. Roger holt Marcus am Bahnhof Oensingen ab. Anschliessend
rundet das wohlverdiente Landebier und einem feinen Abendessen den Tag langsam ab.
Orange Route Marcus, rote Route Roger und Dani
Der Sonntag wird entsprechend individuell, selbst gestaltet.
Hike & Fly, 15. Oktober
Pünktlich auf das Weekend des angesagten H&F Events dreht das Wetter. Der ewige Sommer
verabschiedet sich und eine Kaltfront bringt am Samstag Regen und auf Sonntag Morgen den ersten
Schnee bis ca. 2000 m. Da wäre man versucht, den Event abzusagen und etwas länger im Bett zu
bleiben. Aber H&F ist einfach schön und mit den Jungs noch schöner. Also, anstrengen und Varianten
checken. Schwacher Nordwind bis ca 2500 m.ü.M., darüber stärker und ab 4000 m stark. Hmmm, was
ist da mit der Restfeuchte vom Samstag? Die wird vom Wind an den Alpennordhang gedrückt. Also
Voralpen-Flug ab der Mötschelen? Meistens ein sicherer Wert, aber halt auch ein bischen gewöhnlich.
Daher Plan B: Flug ab der Doldenhornhütte, die dieses Jahr bis am 22.10. (!) noch bewartet ist. Roger
und ich fahren ab Bern mit dem Auto nach Spiez, dort wartet Marcus schon am Bahnhof. Kurzer Check
der Webcam der Doldenhornhütte: Stockdichter Nebel. Laut Prognose sollte ab ca 14.00 Uhr die Basis
steigen, rsp. die Feuchte von der Sonne weggebrannt werden. Dilemma pur! Den Aufstieg zur Hütte
wagen, bei Kaffee und Kuchen auf das Eintreffen der Prognose warten und schlimmsten Fall wieder
absteigen? Oder einen sichereren Flug buchen? Wir entscheiden und für letzteres und wählen spontan
die Region Heiti. Ab Reutigen führt ein kurzweiliger und effizient ansteigender Wanderweg mehr oder
weniger durch den Chratzhaltegrabe zu den idealen Startplätzen Heiti- und Mattehubel. Nach 2h und
knapp 1000 hm machten wir es uns auf den Bänken der leider schon geschlossenen Alpwirtschaft
Mattealp gemütlich, genossen ein Stück des im Kühlschrank zum Verkauf ausgelegten Alpkäse, herrlich!
Das angekündigte Schönwetter-Fenster schenkte uns einen wunderbaren Tiefblick Richtung Thunersee.
Der Startplatz auf der Mattenalp ist gross und einfach, der Wind drehte sogar eher auf NO und stand
perfekt! Den kurzen aber wunderbaren Flug im Pulk genossen wir alle. Landen und Schirmtrocknen an
der Sonne direkt neben dem Auto ist auch sehr gäbig, fehlt nur noch das Landebier. Das haben wir uns
im nahe gelegenen Restaurant Hirschen genehmigt (feine Nussgipfel!). Einen Blick auf die Webcam der
Doldenhornhütte konnte ich mir trotz dem tollen Event nicht verkneifen: Siehe da: um 15.00 Uhr wäre es
auch dort gegangen. Danke Jungs für den tollen Tag, gerne wieder!
Verfasst von Dani und Thömu (H&F) im Oktober 2023